Milch entrahmen - Separatoren zur Entrahmung von Milch

Rohmilch enthält rund 4 Prozent Fett. Um Magermilch zu erhalten, findet in den Molkereibetrieben eine Entrahmung statt, bei der Trenn-Separatoren seit jeher eine dominierende Rolle spielen. Man unterscheidet dabei zwischen der Warmmilchentrahmung und der Kaltmilchentrahmung.

Entrahmungsseparator für warme Milch

Separatoren können bei der Warm- oder Kaltmilchentrahmung eingesetzt werden. Bei der Warmmilchentrahmung werden im Allgemeinen größere Durchsätze als bei der Kaltmilchentrahmung bei gleichzeitig sehr guten Effizienzen erreicht. Separatoren stehen für eine produktschonende und verlustminimierte Ausbeute. Die mechanische Entrahmung durch Zentrifugalkraft ist notwendig, um die Rohmilch in Rahm und Magermilch zu trennen. Nach der Trennung werden beide, je nachdem, ob z. B. fettarme Milch, Vollmilch oder Sahne produziert werden soll, in einem bestimmten Verhältnis wieder miteinander vermischt, bis der gewünschte Fettgehalt optimal eingestellt ist. Die Mehrzahl der Molkereien arbeitet dabei mit der Warmmilchentrahmung: Die Rohmilch wird zuerst erhitzt und dann warm entrahmt. Aufgrund der höheren Temperaturen besteht ein besonders signifikanter Dichteunterschied zwischen Rahm und Magermilch, der die Entrahmungsschärfe eines Separators positiv beeinflusst.

Entrahmungsseparator für kalte Milch

Vor allem in den USA, Mexico, Australien und Neuseeland ist inzwischen jedoch die Kaltmilchentrahmung auf dem Vormarsch. Die Separierungstemperatur liegt hier signifikant unter der der Warmmilchentrahmung. Das bedeutet für eine Molkerei im Vergleich zur Warmmilchentrahmung einen geringeren Energieaufwand und damit sinkende Produktionskosten. Das ist aber längst nicht der einzige Vorzug. Milch, die über einen längeren Zeitraum warm steht, ist mikrobiologisch gefährdeter. Selbst wenn eine spätere Pasteurisation ein mikrobiologisch einwandfreies Produkt garantiert, ist es unter Qualitätsgesichtspunkten dennoch attraktiv, von Anfang an alle Prozesse zu vermeiden, die negative Auswirkungen auf das Produkt haben können. Und bei kalten Temperaturen ist das Wachstum von Mikroorganismen deutlich reduziert.

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